3-jähriger Weiterbildungslehrgang Psychoanalytische Paartherapie

Beginn: ab Herbst 2025

Anmeldungen ab Dezember 2024 möglich

Ort: Wien

Weitere Details und Termine folgen!

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Weiterbildungsinhalte:

Theorie:               168 Arbeitseinheiten (AE à 45 Minuten) Theorie und Technik der psychoanalytischen Paartherapie:

AE pro SemesterAE pro JahrAE in 3 Jahren
Theorieseminare der AGPP2040128
Tagungen 1824
Freie Seminare 116
Summe168
[1] bei AGPP, BvPPFT, IPI, TR, IPA, EFPP, IACPF, DGIP, GASI

Theorieinhalte:

Grundlagen psychoanalytischer Paartherapie (40 AE) 
Psychoanalytische Grundbegriffe: Projektion, Introjektion, Projektive Identifizierung; Übertragung und Gegenübertragung; gemeinsame unbewusste Phantasien, Überzeugungen und Abwehren 8 AE
Theorien psychoanalytischer Paar- und Familientherapie und das psychoanalytische Verstehen von Paarbeziehungen:
(Dicks, Scharff, Morgan u.a.)
16 AE
Gruppenanalytische Theorie und Praxis (Bion, Foulkes, u.a.)8 AE
Theorie und Praxis psychoanalytischer Paartherapie
(104 AE)
Der Beginn der Behandlung: Erstgespräch; Erstellen psychoanalytischer Paar- und Familientherapie-Settings und einer therapeutischen Beziehung8 AE
Einstellung und Haltung (Couple state of mind – das Paar als Einheit und Konstante im therapeutischen Bewusstsein);
Kommunikationsformen und -ebenen
8 AE
Diagnostische Fragen, Behandlungsziele, Frequenz, Einzel- und Paartherapie 8 AE
Deutungen und andere Interventionen8 AE
Grundlagen psychoanalytisch-systemischen Denkens und Handelns8 AE
Neue Beziehungsformen (offene Beziehungen, Polyamorie und andere8 AE
Theorie der Behandlungstechnik, Abschluss einer Therapie 16 AE
Familien- bzw. Paar-Selbsterfahrungsseminar; Familienideale und Normvorstellungen 40 AE
Spezielle Themen (24 AE)
Grundlagen der Sexualtherapie8 AE
Elternpaare; Umgang mit Scheidung; Trauma; Paare in höherem Alter; Häusliche Gewalt und Missbrauch und hochstrittige Paare8 AE
Narzisstische und depressive Paare; Partnerschaften mit sadomasochistischer Struktur; Untreue in der Partnerschaft8 AE

Praxis:                  120 Arbeitseinheiten (AE à 45 Minuten)

120 Std. paartherapeutische Behandlungen von mindestens vier Paaren unter Supervision, davon mindestens ein längerer Prozess von ca. 20-25 Std. und mindestens zwei Kurzzeittherapien. Die Fallarbeit findet angepasst an den jeweiligen beruflichen und institutionellen Rahmen statt.

Supervision:      80 Arbeitseinheiten (AE à 45 Minuten)

Die Supervision der o.g. paartherapeutischen Behandlungen erfolgt in Form von Gruppen- und Einzelsupervision. Jeder der für die Ausbildung angerechneten Behandlungsfälle muss dokumentiert und supervidiert worden sein.

AE pro SemesterAE pro JahrAE in 3 Jahren
Teilnahme an der Gruppensupervision der AGPP81648
Einzelsupervision32
Summe80

SupervisorInnen:

Dr. Kurt Bernd Günther
Marlene Roth-Greussing
Prof. PD Dr. Nestor Kapusta
Dr. Christa Liebscher
Univ.-Prof. Dr. Stephan Doering
Mag. Yvonne Czermak

Es ist auch möglich Teile der Supervision bei anderen SupervisorInnen des BvPPF durchzuführen (https://bvppf.de/aus-und-weiterbildung/)

Zulassungsvoraussetzungen:

Die Weiterbildung richtet sich an in die offizielle Liste des Bundesministeriums eingetragene Psychotherapeut:innen aus dem psychoanalytisch-psychodynamischen Cluster, Ärzt:innen mit tiefenpsychologischem PSY-III bzw. Aufbaucurriculum, sowie Kandidat:innen im Status „in Ausbildung unter Supervision“, die zum Zeitpunkt des Beginns der Weiterbildung mind. 150 AE (a 45 min) psychoanalytisch-psychodynamische Selbsterfahrung (im kontinuierlichen Einzel- oder Gruppenprozess) haben und künftig mit Paaren therapeutisch arbeiten möchten. Der Abschluss der Weiterbildung und die Verleihung eines Zertifikats ist an die bestehende Eintragung in die Psychotherapeutenliste des ö. Bundesministeriums für Gesundheit bzw. eines abgeschlossenen PSY-III bzw. /Aufbaucurriculum gebunden.